Weltmeister Jonathan Rea hat den Saisonauftakt der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2016 auf Phillip Island gewonnen. Auf der letzten Runde erwehrte sich der Kawasaki Werkspilot den harten Angriffen des Aruba.it Racing – Ducati Team Fahrers Chaz Davies. Rea setzte sich schließlich um 63 Tausendstel gegen die Werks-Panigale durch. Michael van der Mark hatte sich das ganze Rennen über mit den Beiden gebattelt, konnte aber keinen finalen Angriff mehr starten und wurde mit 0,487 Sekunden Rückstand Dritter.

Davies’ Teamkollege Davide Giugliano hatte ebenfalls lange in der Führungsgruppe mitgemischt, musste dann aber „abreißen“ lassen. Er sah das Ziel 0,647 Sekunden hinter Sieger Rea. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) hatte in der Mittelphase des Rennens noch Führungskilometer gesammelt, fiel dann aber auf Rang fünf zurück und kam runde dreieinhalb Sekunden hinter den Siegern ins Ziel.

Sykes konnte sich Rang fünf gerade noch sichern, denn Pata Yamaha Official World Superbike Team Fahrer Sylvain Guintoli startete noch einen Angriff, blieb aber 81 Tausendstel hinter dem Briten. Dessen Teamkollege Alex Lowes war sechs Runden vor Schluss gestürzt.

Leon Camier brachte seine MV Agusta F4 auf dem siebten Platz ins Ziel, dahinter komplettierten Jordi Torres (Althea BMW), Nicky Hayden (Honda World Superbike Team) und Joshua Brookes (Milwaukee BMW) die Top Ten.

Der Schweizer Dominic Schmitter verpasste die Punkte als 16. knapp.

Markus Reiterberger, der sich wacker in den Top Ten gehalten hatte, stürzte in der letzten Kurve der letzten Runde.

Auch Xavi Fores und Alex de Angelis sahen das Ziel nicht.